Ihre Wahl? Ihre Wahl? Ihre Wahl? Ihre Wahl? Ihre Wahl? Ihre Wahl? Ihre Wahl? Ihre Wahl? Ihre Wahl?
 



Allgemeines zum Lesevorgang

Texte werden im Allgemeinen nicht wie vermutet wortweise, sondern in ganzen Textstücken vom geübten Leser aufgenommen. Es handelt sich dabei meistens um drei bis vier Worte, wobei vor allem Satzzeichen, Groß- und Kleinschreibung und die Größe der Schrift dem Leser als Hilfe und Orientierung dienen.

Zuerst wird vom Leser also das Bild der Worte erkannt, danach erst der enthaltene Informationsgehalt des Wort und Satzes. Bei unbekannten Worten wird der Leser versuchen das Wort zeichenweise zu lesen um es zu verstehen, was jedoch die Lesegeschwindigkeit und den Willen weiterzulesen deutlich senken wird.

Ist man als Verfasser eines Textes gezwungen schmale Spalten zu verwenden, sollte man auf den Einsatz von Blocksatz verzichten und Texte als Flattersatz formatieren. Gezwungen ist hier etwas unpassend formuliert, da schmale Spalten auch einen großen Vorteil haben: Sie erleichtern dem Auge des Lesers die Aufnahme des Textes, da der Weg zum Anfang der nächsten Zeile sehr kurz ist. Nicht umsonst verwenden Tageszeitungen Spaltenbreiten von ungefähr 8 cm.

Der Einsatz von Flattersatz verhindert die beim Blocksatz oftmals auftretenden unschönen Zwischenräume, die meistens nachgearbeitet werden müssen. Auf Scharfsinnig.de verwende ich trotzdem Blocksatz, da dies zum Layout passt!

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Gebräuchliche Begriffe in der Typographie

Bild eines Zeichens (Sichtbare Summe der verwendeten Eigenschaften), Auszeichnung (Art des Schnittes z.B. Fett, Unterstrichen oder kursiv), Kapitälchen (Kleinere G_ROSSBUCHSTABEN, nicht nur am Anfang des Wortes), Versalien (Fachbegriff für Großbuchstaben (vgl. "Gemeine" sind Kleinbuchstaben), Initialien (Große, erste Buchstaben eines Absatzes, meist über zwei Zeilen), Sperren (Nachfolgender  T   e   x   t   ist zum Beispiel stark gesperrt) und Serifen (Endstriche der einzelnen Buchstaben. Siehe auch T_imes).

Auszeichnungen des Textes sollten (Asche über mein Haupt) mit Hilfe von Cascading Style Sheets (CSS) in einer externen Datei angelegt werden. Weitere Informationen hierzu findet man unter www.css.nu. Eine abschließende Kontrolle bietet dann der Validierungsservice des W3C (Link).

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Die Schrift sollte zum Inhalt passen

Die Schrift ist entscheidend für den Inhalt eines Textes. Nicht jede Schrift passt zu jedem Inhalt. Serifenlose Schriften (Arial) können für moderne Funktionalität stehen, fette und massive Schriften für Robustheit des angebotenen Produktes. Die Verwendung von Schreibschrift hingegen deutet auf Handarbeit hin.

Die genannten Beispiele sind immer von Randbedingungen abhängig. In jedem Fall sollten Sie sich für eine Schrift entscheiden, die in mehreren Variationen vorkommt, um für unterschiedliche Situationen Ihren Text neu formatieren zu können ohne die Schriftfamilie verlassen zu müssen.

Die verwendete Grundschrift sollte dann auch in kleineren Größen noch gut lesbar sein. Für lange und breite Texte haben sich auch am Bildschirm die Serifenschriften (Times...) durchgesetzt, da diese dem Leser die beste Führung in der Zeile geben.

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Schriftauszeichnung

Schriftauszeichnung ist ein Stilmittel um unterschiedliche Textstellen hervorzuheben. Hier bieten sich dem Schreiber und Webdesigner wieder mehrere Möglichkeiten:

Kursiv (Dezente Art der Auszeichnung, um vor allem fremdsprachige, noch nicht eingedeutschte ( germanized ) Texte hervorzuheben, Fett / halbfett (Stichworte, die vom Leser schnell, auf einen Blick erfasst werden sollen), Versalien Ideal für Firmenbezeichnungen. Am Besten leicht G E S P E R R T und klein. Einzug (Zitate sollten mit einem linken, rechten Einzug gekennzeichnet werden).

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Stilelemente im Satzspiegel

Die verwendete Grundschrift eines Dokumentes sollte auf den erwar-teten Leserkreis abgestimmt werden, bei Kindern beispielsweise sind Schriftgrößen < 16pt und großzügigem Zeilenabstand sinnvoll. Während- dessen können für eine zu erwartende erwachsene Leserschaft kleinere Schriftgrößen gewählt werden können.

Die Überschriften gliedern das Dokument und müssen sich deutlich durch Größe und Schnitt vom Text unterscheiden. Zum Kenn- zeichnen einer Überschrift kann man gut den freien Raum vor und nach der Überschrift variieren.

In sich geschlossene Gedankengänge sollten in Absätzen zusammen-gefasst werden. Die Zeilenanzahl eines Absatzes ist entscheidend für die Verständlichkeit eines Textes. Lange Absätze wirken zu massiv für den Leser und schrecken diesen ab, während zu kurze Absätze das Seitenbild zerpflücken und Unruhe verbreiten.

Zusatzinformationen können als Fußnoten, als Hyperlink oder besser in Randspalten gegeben werden. Die Verwendung von Hyperlinks für sehr kurze zusätzliche Informationen ist ungeeignet für das Internet, da viele Surfer sich Texte immer noch ausdrucken und nicht am Monitor lesen. Links zerpflücken in diesem Fall Informationen und verschwenden Zeit und Nerven.

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Vorschläge und Satzausrichtung

Die Ausrichtung (links oder rechtsbündig) des Satzes dient der besseren Lesbarkeit von Texten und damit natürlich auch der Inhaltsvermittlung. S p e r r e n, besonders bei heller Schrift auf dunklem Hintergrund anzuwenden, erleichtert ebenso die entspannte Aufnahme von Infor-mationen. Zeilenabstand: Längere Zeilen benötigen einen größeren Zeilenabstand, damit der richtige Anfang der nächsten Zeile problemlos gefunden werden kann.

Zentrierte Überschriften und Gedichte kommen besonders gut zur Geltung. Blocksatz: Gilt als der Standard für den normalen Fließtext ( siehe Tageszeitungen ). Linksbündig orientierte Textpassagen eignen sich gut für schmale Spalten. Rechtsbündige Texte hingegen, sind bei großen, langen Texten schwer zu lesen! Die Verwendung von rechtsbündigem Text in einer linken Spalte wiederum, lockert jedoch das Erscheinungsbild erheblich auf.

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Konventionen an die man sich halten sollte (kann)

Abkürzungen ( z.B. ) sollten nicht am Anfang eines Satzes stehen. Ableitungen ( 5te, 8teilig ) müssen zusammen geschrieben werden. Anführungszeichen sind auch französisch ( >> Text ! << ) möglich und Bereichsangaben ( 1998/2001 ) werden mit einem Schrägstrich dargestellt. Ein Datum wird entsprechend der ISO-Norm: 1996-12-31, oder auch 31.12.1996, in jedem Fall aber ohne Leerstellen geschreiben.

Telefonnummern ( (01 70) 34 89 68 ) werden von rechts nach links in Zweiergruppen dargestellt. Dezimalzahlen ( 1.750.400,00 ) gliedern sich am besten mit Leerstellen oder Punkten. Jahreszahlen immer als Ziffernfolge schreiben ( 2000, 2001, 2002 ). Zahlen im Text als Wort ausschreiben ( zwölf, einhundertdreißig ) und Zahlen in Formeln immer mit Abstand schreiben ( 7_+_14_=_21 ).

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Vorgehensweise bei neuen Dokumenten

1.  Inhalte strukturieren

2.  Bildschirm auf einem Blatt skizzieren

3.  Anordnung der Inhalt- und Navigationselemente festlegen

4.  Auszeichnung aller Elemente der Seite für das Stylesheet notieren

5.  Prototyp_Nr.html mit Stylesheet für alle Seiten anlegen

6.  Inhalte in die Prototypen einbauen

7.  Testen, testen, testen, ...


Natürlich nur eine Möglichkeit der sinnvollen Abfolge.


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